Zur Lage in Afghanistan

Die Rückzugsbewegungen der IS-Truppen im Irak und Syrien sind im Wesentlichen beendet. Dazu wurde bekannt, dass ca. 15.000 IS-Kämpfer nach Afghanistan verbracht wurden. Afghanistan gilt als Schlüssel zu Asien und ist ein Aufmarschgebiet für Aktionen gegen Russland und China.

Erste bewaffnete Zusammenstöße wurden aus den Grenzgebieten zu Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan gemeldet. Die Grenztruppen entlang der Grenze zu Afghanistan wurden verstärkt und in eine höhere Stufe der Gefechtsbereitschaft versetzt.

Gleichzeitig erfolgen Rekrutierungen von neuen IS-Kämpfern in Russland und den zentralasiatischen Republiken. Neben Anwerbungen unter Nutzung sozialer Netzwerke werden dafür Gebets- und auch Kaffeehäuser genutzt. Ein Schwerpunkt wird auf die Anwerbung von Spezialisten zur Reparatur, Wartung und Pflege von Waffen und technischer Ausrüstung sowie Ärzten gelegt.

Bewaffnete Zusammenstöße  erfolgen ebenfalls zwischen IS-Kämpfern und den Taliban. Dabei erhielten die IS-Kämpfer Luftunterstützung durch NATO-Kampfflugzeuge. Aktuell ist zu beobachten, dass die Zahl der Talibankämpfer anwächst. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auch auf Kinder gesetzt. Ausbildungen erfolgen zum Umgang mit Schützenwaffen, Granatwerfern und Erstürmen von befestigten Positionen.

von Redaktion (Kommentare: 1)

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Kommentar von Klaus Pieper |

Es drängt sich die Frage auf, wie die IS-Kämpfer aus Syrien und dem Irak nach Afghanistan verbracht worden sind. Dazu gibt es inzwischen eine Antwort und bei Twitter sind dazu auch Angaben zu finden. Die amerikanischen Truppen verfügen im Kurdengebiet in Syrien über Militärbasen einschließlich Flugplätze. Von dort erfolgt der Transport der IS-Kämpfer im Rahmen von "Black-OPs" nach Pakistan bzw. Afghanistan. Eine Tatsache, die das Ausmaß der Heuchelei der USA und ihrer Verbündeten aufzeigt und an Demagogie/Verlogenheit nicht zu übertreffen ist.